Richtig Sprechen lernen so früh wie möglich
Die Logopädische Therapie von Kindern liegt mir besonders am Herzen. Durch spielerische Übungen werden Lippen- und Zungenmuskulatur trainiert. Die Kinder sollen Spaß am Üben haben, gerne wieder kommen und auch mit Freude zu Hause trainieren.
Bei Kindern treten sehr unterschiedliche Sprach- und Sprechstörungen auf. Das können allgemeine Sprachentwicklungsverzögerungen, Stottern und Poltern oder auch komplexere Störungen sein.
Dyslalie, auch Aussprache- oder Artikulationsstörung genannt, werden in zwei Typen unterteilt: Störungen im phonetischen und phonologischen Bereich. Phonetische Dyslalien sind Sprechstörungen bei der Bildung von Sprachlauten. Das gängigste Beispiel ist der Sigmatismus („Lispeln“). Phonologische Dyslalien sind Sprachstörungen bei der Verwendung von Sprachlauten. Laute werden häufig ausgelassen oder durch andere ersetzt. Manchmal treten auch Mischformen beider Störungen auf. Eine logopädische Therapie kann gute Fortschritte bewirken.
Dysgrammatismus ist eine Sprachentwicklungsstörung und eine Teilproblematik einer kindlichen Spracherwerbsstörung. Auftretende Symptome sind Satzfehlstellungen, Anwendung falscher Zeitformen und Wortendungen.
Eine myofunktionelle Störung (MFSt) wird durch ein Muskelungleichgewicht vor allem der Zungen- und Lippenmuskulatur verursacht. Sie führt z.B. zu Zahnfehlstellung aufgrund falscher Zungenruhelage, offenem Biss oder einem nach vorne gerichteten Schluckmuster. Die Logopädie hilft hier vor allem im ausgleichenden Aufbau der Muskulatur.
Mutismus ist eine Kommunikationsstörung, bei der keinerlei Defekte der Sprechorgane und des Gehörs vorliegen. Die Kinder sprechen entweder gar nicht oder verspätet.
Auditive Wahrnehmungsstörungen sind Hörstörungen, die nicht in einer Verminderung des peripheren Gehörs begründet sind.
Auch die Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalten (LKG-Spalten) und nasale Sprachstörungen können logopädisch therapiert werden.
Mit viel Einfühlungsvermögen kitzel ich in meiner logopädischen Praxis das Optimum der Kleinen heraus damit schnellstmöglich Verbesserungen zu bemerken sind. Die Fortschritte wiederum motivieren die Kinder zum Dranbleiben und Weiterarbeiten.
